Trichotillomanie ist eine Krankheit, die durch einen unwiderstehlichen Drang das eigene Haar herauszureißen und in einigen Fällen sogar zu essen gekennzeichnet ist.
Sie gehört zu der Gruppe von Zwangsstörungen, tritt häufiger bei Mädchen in der frühen Pubertät auf. Oft äußert sich die Krankheit auch mit dem Herausreißen von anderen Körperhaaren, nicht nur Haaren wie Augenbrauen, Wimpern oder Haaren an den Extremitäten. Meistens gibt es ein oder zwei Körperstellen, an denen die Haare ausgezupft werden. Manchmal kann es an Stellen, wo das Haar ausgezupft wurde, zur Infektion kommen.
Zusätzlich zu den psychologischen Folgen, welche diese psychologische Krankheit mit sich trägt, kommt es auch zu physikalischen Auswirkungen von dauerhaftem Haarverlust. Nach einer Psychotherapie und der Beendigung dieser Handlungen kann eine Haartransplantation sehr erfolgreich vorgenommen werden.